Wir leben in einer wunderbaren Region, die so viel zu bieten hat! Und damit meinen wir neben der Natur, den nahen Seen und Berge auch unsere immer noch ländlich geprägte Umgebung. Hier leben und arbeiten viele unserer Lieferanten, die überwiegend biologische, regionale und fair produzierte Produkte anbieten und die wir deshalb in unser Unverpackt-Sortiment aufgenommen haben, damit unsere Kunden regional Einkaufen können.
Für manchen neu: Unsere gelisteten Beluga-Linsen stammen aus Landsberg (Biohof Wallner), Gemüse, Getreide und Sojabohnen aus Kaufering (Naturland Hof Drexl), die Eier aus Kaufering (Jegglhof) Wachsprodukte aus Igling (demeter-Imkerei Gerstmeier), Saibling und Forellen aus Sandau (Sandau Forellen), der Tofu aus Riederau (Tofu-Manufaktur), Wasch- und Reinigungsmittel aus Eresing (Ulrich natürlich) und Kosmetikprodukte aus Hurlach (Greendoor). Von ganz knapp jenseits der Landkreisgrenzen kommt unser Brot aus Waal (Backstube Andreas Hasenjäger) sowie die Dinkelnudeln aus Jengen (Dinkelnudeln Moser). Bis auf Tofu und Fisch sind alle regionalen Produkte außerdem Bio-zertifiziert.
Warum ist uns das Thema “Regional” oder sogar “Lokal” so wichtig? Das ist naheliegend!
Es gibt viele Argumenten für möglichst regionale Lebensmittel-Einkäufe:
Ein Produkt muss nicht über weite Strecken transportiert werden, womöglich auch noch aufwändig gekühlt, desinfiziert und mehrfach verpackt, sondern kommt immer frisch in den Laden. Auf Verpackungen kann weitgehend verzichtet werden, zum Transport reicht meistens eine wiederverwendbare Transportkiste und auch für eingesetzte Pfandbehälter ist der Weg zurück zum erneuten Befüllen nicht weit.
Wir sind sehr variabel mit den bestellten Mengen und können auch mal schnell Nachschub besorgen, wenn wir nicht genug im Laden hatten. Und wir bringen vieles einfach selber mit, wenn wir in den Laden kommen.
Soweit, so im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend.
Es gibt aber darüber hinaus weitere Gründe für eine lokale Beschaffung:
Wir leisten damit einen Beitrag für die Vielfalt im Landkreis und für die Existenzsicherung unserer regionalen Erzeuger, zumal der Erlös nicht mit mehreren Handelsstufen geteilt werden muss.
Wir können uns darüber hinaus persönlich vor Ort von den Bedingungen überzeugen, unter denen produziert oder erzeugt wird. So können wir gleich noch mehr hinter den von ULA angebotenen Produkten stehen.
Darüber hinaus fällt auf, dass viele Produkte im konventionellen Lebensmittehandel in Monokultur und in Gebieten produziert werden, die für große Mengen eigentlich nicht über genügend Ressourcen verfügen. Denken wir nur einmal an die großen Tomaten-Plantagen im wasserarmen Süden von Spanien oder Palmöl-Plantagen, für die wertvolle Wälder zerstört werden. Die Ressourcen stehen dann vor Ort nicht mehr zur Verfügung für diese Länder.
Aber jenseits aller ethischen oder moralischen Überlegungen gibt es ein Hauptargument für unsere lokalen Lieferanten:
Weil es einfach schmeckt!!
Keine langen Lieferketten oder Lagerzeiten vermindern die Frische und den Geschmack unserer Produkte, aufwändige Kühlketten fallen weg. Die Produkte sind reif und werden nicht grün und unfertig geerntet. Wer jemals in eine Landsberger Bio-Tomate gebissen hat, mag einfach keine mehr aus Holland oder Spanien.
Deshalb werden immer wieder regionale Lieferanten von ULA vorstellen, damit ihr euch davon überzeugen könnt.
Außerdem werden wir auch Möglichkeiten aufzeigen, wie regionale Produkte verwendet werden können. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass Quinoa auch im Landkreis Dachau wächst oder Kürbiskerne im Lechtal? Wusstet ihr, dass die unter dem Begriff Super-Food in Mode kommenden Acai-Beeren im Prinzip ähnlich wirken wie Hagebutten, Heidelbeeren, Johannisbeeren oder Rotkohl? Und es lassen sich noch mehr Beispiele finden, aber davon später mehr.
Kommt einfach bei ULA in Landsberg vorbei und lasst euch inspirieren. Wir freuen uns auf euren Besuch, Einkauf und anregendes Gespräch mit euch!